”Unser Europa partnerschaftlich gestalten” Jugend-Erfahrungsaustausch mit den Partnerstädte initieren und etablieren

2019-07-04
Posted in Projekt
2019-07-04 Mark Sauer


Projektträger: Jugendbeirat der Stadt Ratzeburg

Kurzbeschreibung/ Inhalt: Der Ratzeburger Jugendbeirat möchte im Nachklang zur Europawahl seine Europainitiative fortsetzen und ausbauen. Dies soll im Gefüge der bestehenden Städtepartnerschaften der Stadt geschehen. Der Jugendbeirat möchte dabei erreichen, dass junge Menschen über das Thema ”Unsere Zukunft in Europa” in einen möglichst regelmäßgen Austausch kommen und gegenseitige Begegnungen außerhalb der offiziellen Partnerschaftstreffen etabliert werden könnten. So soll im Rahmen einer Exkursion ins polnische Sopot eine erste Grundlage für solche eine europäische Jugendbegenung von Jugendlichen für Jugendliche ausgelotet und gelegt werden. Die polnische Partnerstadt Sopot als erster Zielort ist dabei bewusst gewählt, weil von dort sehr deutlich der Wunscg geäußert wird, europäische Begegnungsinitiativen proaktiv unterstützen zu wollen, auch als Zeichen gegen zunehmenden polnischen Nationalismus seitens der Zentralregierung und als Zeichen der Weltoffenheit angesichts des Mordes am Bürgermeister der Nachbarstadt Danzig.

Zielgruppe des Projektes: Jugendliche in Ratzeburg und Umgebung, Jugendliche aus Sopot

Ziel des Projektes: Der Ratzeburger Jugendbeirat möchte zukünftig seine zur Europawahl gestartete Europainitiative strukturiert fortführen und hier einen Schwerpunkt seiner Arbeit legen. Dabei soll die Idee im Vordergrund stehen, mehr europäische Jugendbegegnungen und Austausch mit politischen Inhalten zu ermöglichen, mit Fokus auf die europäischen Partnerstädte Ratzeburgs (Châtillon-sur-Seine (FR), Esneux und Walcourt (BE), Sopot (PL), Ribe (DK), Strängnäs (SWE)), auch jenseits der offiziellen Partnerschaftstreffen, möglichst unter Beteiligung der Schulen vor Ort. Mit Exkursionen in die Partnerstädte soll diese Idee dort persönlich vertreten werden und nach Möglichkeit auch begeistern, dass eine solche Ebene der Jugendbegegnung wachsen kann. Dazu bedarf es immer auchpersönliche, Jugendkontakte in den Partnerstädten, die solche Idee mittragen und mitgestalten. Diese gilt es anzusprechen. Parallel soll die Stadtpolitik über diese Arbeit des Jugendbeirates informiert werden, verbunden mit dem Wunsch und die politische Forderung, solch eine Forum des partnerstädtlichen Jugendaustauschs stärker zu fördern und somit zu ermöglichen. Das Anliegen des Ratzeburger Jugendbeirates wird bereits im Juli im Rahmen der jährlichen, offiziellen Verbrüderungsfahrt, dieses Mal ins belgische Esneux, transportiert und vorgetragen. Eine Delegation des Ratzeburger Jugendbeirates wird dort in Gesprächen mit Jugendlichen und den Verwaltungsleitung der beteiligten Partnerstädte Esneux, Walcourt, Châtillon-sur-Seine über die Möglichkeiten von mehr Jugendaustausch sprechen. Als erster Zielort einer eigenständig organisierten Exkursion ist dann im September die polnische Partnerstadt Sopot vorgesehen. Von dort wird seit längerem der Wunsch nach mehr europäischer Jugendbegegnung geäußert, auch, um einen Akzent gegen den Nationalismus der Zentralregierung zu setzen und die grundsätzlich und unverrückbar proeuropäische Haltung Sopots zu unterstreichen. So hat der dortige Bürgermeister die Idee des Ratzeburger Jugendbeirates sehr postitiv aufgenommen und möchte alles dafür tun, dass die Jugendlichen des Ratzeburger Jugendbeirates Gesprächspartner und Aufnahme in Sopot mit ihrem Anliegen finden. Der Ratzeburger Jugendbeirat möchte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine viertägige Busreise (max. 20 Plätze) nach Sopot organisieren, die auch weiteren jungen Menschen aus Ratzeburg und Umgebung die Möglichkeit der Teilnahme bietet. Vor Ort ist eine Beteiligung an den Unterbringungs- und Verpflegungskosten vorgesehen, wobei die Stadt Sopot bereits signalisiert hat, hier einen großzügigen Eigenbeitrag leisten zu wollen.

Laufzeit: 01.08.2019 – 31.12.2019

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