2017-03-20 Mark Sauer

Antragsteller: 

Elfriede und Hermann Hübner Stiftung

Kurzbeschreibung:

Wir erschaffen mit Künstlern aus der Region, u.a. mit Herrn Shargie (Iran),  den ”TREFFPUNKT Natur” als Ort der Begegnung zwischen den Kulturen und wollen dieses mit Demokratiepicknicks verfestigen und diesen Ort mit Leben erfüllen.

Inhalt/ Konzept:

Für das Jahr 2017 ist – vorbehaltlich der erfolgreichen Einwerbung von Projektmitteln – vorgesehen, mit einem neuen und eigenständigem interkulturellem Projekt auf dem MedizinWald-Gelände zu beginnen. Der MedizinWald Ratzeburg ist ein Projekt der gemeinnützigen Elfriede und Hermann Hübner Stiftung, Ratzeburg. So fördert dieses Stiftungs-Projekt  die Nähe zur Natur und arbeitet die Bedeutung der ausgewählten Bäume und Sträucher besonders heraus. Es macht Natur begreifbar und im wahrsten Sinne des Wortes auch begehbar. Die Wechselwirkung zwischen Natur und Mensch wird thematisch in einer besonderen Art und Weise anschaulich gemacht. Natur mit allen Sinnen. Bereits seit fast zwei Jahren bringen sich Menschen mit Migrationshintergrund durch ihre gemeinnützige Arbeit erfolgreich in die Gestaltung des MedzinWaldes ein.

Nunmehr soll auf einem Geländeabschnitt von ca. 30 x 10 m im Jahr 2017 ein Ort der Begegnung der Kulturen entstehen. Sechs Künstler (u.a. Herr Shargie aus dem Iran) haben sich bereit erklärt, diesen Ort der Begegnungen künstlerisch durch einen Kunst- und Skulpturenpfad zum Thema „Natur“ zu gestalten. Der MedizinWald Ratzeburg soll sich so zu einem Ort der Begegnungen entwickeln. Dieses Projekt ist interkulturell angelegt und soll Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Nationen die Gelegenheit bieten, sich mit der Erstellung einer Skulptur zum Thema Natur einzubringen und einen Ort der Begegnung zu schaffen. Nach Fertigstellung sollen an diesem Ort interkulturelle Demokratiepicknicks organisiert werden. So können Menschen mit Migrationshintergrund an verschiedensten Aktivitäten teilhaben und sich entsprechend ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten in die Organsisation und Gestaltung der Demokratiepicknicks einbringen. Wichtig für die Stiftung ist die Schaffung von Begnungsmöglichkeiten auf Augenhöhe und unter Berücksichtigung gegenseitiger Wertschätzung.

Zielgruppe des Projektes:

Menschen aus der Region – Deutsche und Migranten gleichermaßen. 

Ziel des Projektes:

Wir wollen mit der gemeinsamen Gestaltung eines Skulpturenpfades und den Demokratiepicknicks die Demokratie stärken, indem wir Gelegenheiten und Räume zur aktiven Auseinanderset- zung mit den aktuellen gesellschaftlichen Themen schaffen.

Wir wollen helfen, geflüchtete Menschen zu integrieren. Im Rahmen des Projektes entwickeln und schaffen wir daher Räume, die der Verständigung dienen. Wir gewähren Teilhabe an Aktivitäten und bieten die Möglichkeit, sich entsprechend der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen.

Wir wollen das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft erleichtern und ein Stück weit gemeinsam gestalten. Wir lernen uns kennen und können voneinander lernen. Kunst, Kultur und Natur als ”Mittler” zwischen den Kulturen. Gerade auch von der Organisation und Ausrichtung der geplanten Demokratiepicknicks in unserem Skulpturenpfad versprechen wir uns sehr viel. Bei einer Begegnung auf Augenhöhe wird es einen regen Austausch geben können. Durch diese Teilhabe an Aktivitäten werden Verbindungen geschaffen. Menschen mit Migrationshintergrund verlieren Ängste davor, sich einzubringen und erfahren Wertschätzung und Anerkennung.

Laufzeit:

Nach Bewilligung bis zum 30.11.2017

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